was andere Menschen liebe nennen (Rezension)

Hallo ihr lieben,
heute habe ich eine Rezension zu "Was andere Menschen liebe nennen" für euch :)

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Titel: Was andere  Menschen liebe nennen
Autoren: David Levithan / Andrea Cremer
Verlag: Cbt Verlag
Label: Broschiert
Preis: 14,99€ (D)
Seiten: 416
Empfohlenes Alter: 14 Jahre
ISBN: 978-3570163559
Vielen Dank an den Cbt Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Autoren:

Andrea Cremer

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Wie weit gehst du für die Liebe?

Der 16-jährige Stephen ist unsichtbar – und zwar schon von Geburt an. Ein Fluch lastet auf ihm. Ganz allein lebt er in einem Hochhauskomplex mitten in New York City. Eines Tages zieht dort Elizabeth mit ihrer Familie ein und es passiert etwas, womit Stephen nie in seinem Leben gerechnet hätte. Elizabeth kann ihn sehen! Zwischen den beiden entspinnt sich eine Liebesgeschichte, so traumhaft schön wie der Sommer, aber gleichzeitig auch so bedrohlich wie ein nahendes Unwetter. Und dann müssen die beiden eine Entscheidung treffen, die den Unterschied zwischen Liebe und Tod bedeuten kann.


Das Cover von dem Buch mag ich echt gerne.
Eigentlich mag ich es nicht so wenn echte Gesichter von  Menschen auf Covern zu sehen sind aber  hier mag ich es irgendwie total. Ich mag auch die Farben und generell die ganze schlichtere aber trotzdem coole Gestaltung!




Der Klappentext des Buches liest sich wie ein Jugendbuch mit besonderer Prämisse. Stephen lebt in New York und ist eigentlich ein ganz gewöhnlicher Junge - bis auf die Tatsache, dass er unsichtbar ist. Ich habe "Letztendlich sind wir dem Unsiverum egal" von selbem Autor über alles geliebt - auch dieses Buch fängt mit einer "übernatürlichen" Prämisse an, entwickelt sich aber in eine Grundsatzdiskussion über Moral und Werte. Genau das habe ich mir auch für dieses Buch gewünscht. Bekomme habe ich eine undurchdachte, langweilige und extrem ausgelutschte Fantasystory.

Ich war nicht auf ein Fantasybuch vorbereitet (und lese dieses Genre auch nicht soo gerne)  - Klappentext und Cover sprechen dagegen, ebenso die ersten 100 Seiten, die, nebenbei gesagt, wirklich vielversprechend waren. Wir haben Elizabeth und Stephen kennengelernt und auch ihr Umfeld zu sehen bekommen. Es gab erste, zarte Liebesversuche - und all das habe ich sehr gemocht. Doch dann rückte Stephens Schicksal - die Unsichtbartkeit - immer mehr in den Fokus. Doch anstatt dies als Ausgangspunkt für eine tiefgründige Diskussion über das "Unsichtbarsein" gewisser Außenseiter etc. genommen, haben Levithan und Cremer einen Fantasyroman daraus gemacht. Meiner Meinung nach hätten die beiden Autoren schon früher und nicht erst nach den ersten 100 Seiten damit anfangen sollen weil man danach das Gefühl hatte, ein anderes Buch zu lesen.

Die Fantasygeschichte ist voller Klischees und nimmt dem Buch jeden Charme. Die Figuren waren langweilig, man hat keine Bindung mehr zu ihnen und man kümmert sich auch nicht darum, was mit ihnen im weiteren Verlauf geschieht. Spätestens ab Seite 200 hat mich "Was andere Menschen Liebe nennen" extrem genervt und gelangweilt. Ich wollte nur noch, dass es aufhört. Sieht so ein gutes Buch aus? Sicher nicht.

Der Schreibstil war einfach, teilweise etwas plump, aber daran habe ich mich nicht weiter gestört. Das Buch wird abwechselnd aus seiner und ihrer Perspekive erzählt. Das bringt ein bisschen mehr Spannung in die Geschichte.



Leider hat mir das Buch absolut nicht gefallen, für mich ist es beinahe zu einem Flop geworden, wäre da nicht der vielversprechende Anfang. Man kann die Geschichte zwischendurch mal lesen, muss es aber nicht. Wenn ihr etwas anderes von Levithan lesen möchtet, kann ich euch auf jeden Fall "Letztendlich sind wir dem Unsiverum egal empfehlen, denn das Buch war wirklich toll!
Von mir bekommt "Was andere Menschen liebe nennen" 2/5 Sterne.

Liebste Grüße, Aileen.

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